Inka Friedrich

Inka Friedrich, geboren in Freiburg im Breisgau, studierte Schauspiel an der Hochschule der Darstellenden Künste in Berlin. Ihr erstes Theaterengagement führte sie 1988 nach Basel, wo sie für die Rolle des "Käthchens von Heilbronn" 1989 zur "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" gewählt wurde. Mehrere feste und freie Theater-Engagements folgten am Schauspielhaus Hamburg, den Hamburger Kammerspielen, der Schaubühne Berlin, dem Schauspielhaus Zürich, dem Burgtheater, sowie dem Deutschen Theater Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Jossie Wieler, Christof Marthaler, Frank Castorf, Barbara Frey, Andrea Breth und Jürgen Kruse. Ihr Kinodebut hatte sie 2005 in Andreas Dresens Romanverfilmung von "Willenbrock". 2006 kam dann "Sommer vorm Balkon" von Andreas Dresen in die Kinos, in dem sie für die Rolle der "Katrin" den Silver Hugo Award als Beste Darstellerin auf dem Chicago Film Festival erhielt, sowie eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin. Sie ist seither in zahlreichen namhaften TV- und Kino-Produktionen zu sehen. Hervorzuheben sind "Kehrtwende" von Nils Willbrand, wofür sie 2012 vom Bundesverband der Film- und Fernsehregisseur*innen (BVR) als "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet wurde. Sowie "Zeit der Helden", eine "Echtzeitserie" von Kai Wessel, die 2014 mit dem GRIMME Preis ausgezeichnet wurde. Weitere wichtige Kino Produktionen waren: "Halt auf freier Strecke" von Andreas Dresen, "Global Player" von Hannes Stöhr, "Die Mitte der Welt " von Jakob M.Erwa, sowie "Schneeblind" von Arto Sebastian.