Draussen vor der Tür

By Wolfgang Borchert
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Contact & Access

Box-Office

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Dezember bis 5. Januar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Currently no performances

How much responsibility do we take for the wars "outside our door" that we are involved in? To what extent do we care about the consequences of the violence "outside our door" that we profit from? The traumatised veteran Beckmann returns from the war, but a real home-coming is not possible for him. He remains "outside the door", on a rainy night, on the street. He screams society’s collective guilt into their faces and demands answers. Michael Thalheimer directs "Draußen vor der Tür", with Kathrin Wehlisch in the title role. Wolfgang Borchert, who was a veteran himself, wrote this expressionist play in only a few days during the late autumn of 1946, one year before his early death.

Trailer

Press comments

"Das ist große Schauspielkunst. Was sich über den ganzen Abend sagen lässt, der seine Intensität über die ganzen 100 Minuten hält."Berliner Morgenpost

"Ein wahnsinnig bewegender Theaterabend mit sehr großem, euphorischen, befreienden Theaterapplaus zum Schluss – völlig zu Recht."rbb Kultur

"Ab und zu gelingt es dem Theater, besser als es irgendwelche Erklärungen könnten, festzuhalten, was gerade geschieht und wie sich viele Menschen fühlen."Süddeutsche Zeitung

"Ein starkes Stück mit einer starken Kathrin Wehlisch, die mit ihrem Spiel sich und die Zuschauer an die Grenze des Erträglichen führt."rbb Abendschau

"Ein intensiver Theaterabend."RND

"Eine großartige Leistung von Kathrin Wehlisch, in den besten Momenten, wenn es dann auch um die Verantwortung im Krieg geht, oder die Saturiertheit und Kälte der Gesellschaft, kann sie einem auch wirklich unter die Haut gehen."Deutschlandfunk Kultur

"Der Regisseur Michael Thalheimer stellt seine Kunst über Wirklichkeit und Gegenwart. Er nimmt größtmöglichen Abstand zur Welt und führt in seinem Werk die Tragik des menschlichen Daseins als ewig, existenziell und unabänderlich vor."Berliner Zeitung

"Kathrin Wehlisch gibt als Kriegsheimkehrer Beckmann der Aufführung Würde, Kraft und Wahrheit, wenn sie als einziger Mensch unter lauter Geisterbahn-Zombies durch diesen Albtraum irrt. Und am Ende darauf in der einzig möglichen Weise antwortet: mit einem stummen Schrei."Süddeutsche Zeitung

"Thalheimer entmythologisiert dieses pazifistische Stück und holt es auf den Boden der Tatsachen und legt den Finger in die Wunden, dieses von Wort-Ballungen, Alliterationen, Ausrufe- und Fragezeichen platzenden Stücks, und entdeckt es neu als ein sprachliches Kunstwerk über das Leiden der Kreatur, die Verführbarkeit des Menschen und die Schuld."rbb Kultur

"Was für ein Wunder von einem Bühnenbild: Knapp 1000 Lampen hängen von der Decke im Großen Haus, grüne, rote, gelbe, blaue. In der Dunkelheit kann das Auge die bunte Pracht zuerst gar nicht bewältigen. Man denkt an die melancholische Schönheit von Jahrmärkten, über die man als Kind nach Einbruch der Dunkelheit spazierte. Oder an die verwirrende Fülle am Sternenhimmel."Berliner Morgenpost

"Kathrin Wehlisch trägt den Abend, der einem psychedelischen Fiebertraum voll böser Erinnerungen in einer beklemmenden Gegenwart ähnelt, mit Energie und Hingabe."Märkische Oderzeitung

"Der Abend ist eine Zumutung und ein Geschenk gleichzeitig. Eine Zumutung weil, der Borchert-Text ist tragisch und hoffnungslos und genau mit genau dieser Stimmung bin ich auch aus dem Stück rausgetaumelt. Aber er ist eben auch ein Geschenk, weil eben gerade heute wo dieses Thema der Kriegsheimkehrer plötzlich eben nicht nur die Geschichte vom Opa ist, da macht dieser Text, dieses Drama das wirklich nachfühlbar."RadioEins

"Darstellung, Bühnenbild und Musik spielen hier geschickt zusammen, ohne dass es emotionalisierend wird; der Text wird weder der Lächerlichkeit preisgegeben noch unzulässig mit Botschaften aufgeladen. So kann er in all seiner Ambivalenz blühen."Der Freitag