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Polarisierung, Populismus, Studentenproteste, Shitstorms: Auf den ersten Blick geht es den Akteuren um Gerechtigkeit, tatsächlich aber oft nur um ein Statusspiel. Weil uns moralisches Prestige attraktiv macht und Anerkennung in der Gruppe verschafft, dienen moralische Urteile selten dazu, Missstände zu beseitigen, sondern als Kapitalform. Der Philosoph Philipp Hübl ("Moralspektakel") und der Satiriker Florian Schroeder ("Schluss mit der Meinungsfreiheit") diskutieren über öffentliche Aufregung, Symbolpolitik und Identitätskapitalismus. Was tun gegen das Moralspektakel?
MIT Philipp Hübl, Florian Schroeder
AM 6.9., 20.00 UHR NEUES HAUS