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Mit einer großen Abendveranstaltung will ein breiter Zusammenschluss aus der Berliner Kultur am 19. November die kulturelle Reichhaltigkeit Berlins auf einer Bühne zusammenbringen, um über alle Sparten hinweg die Bedeutung und Kraft der kulturellen Vielfalt in Berlin zu feiern, die in Zeiten harter Kürzungsbeschlüsse auf dem Spiel steht. Der Abend unter dem Titel "Berlin ist Kultur – Das Konzert" ist zu Gast im Haus der Berliner Festspiele und beginnt um 19.30 Uhr.
Die Karten kosten 5 Euro auf allen Plätzen, der Vorverkauf läuft über die Berliner Festspiele. Am Abend werden Spenden erbeten zur Unterstützung des Bündnisses "Berlin ist Kultur". Der RBB wird das Konzert als Videostream live auf radiodrei.de und radioeins.de zeigen und ab 22.20 Uhr eine Aufzeichnung im RBB Fernsehen ausstrahlen. Zudem wird es vorab um 22.00 Uhr aus aktuellem Anlass eine Sondersendung im RBB Fernsehen geben mit Kultursenator Joe Chialo und Vertreter:innen der Kultur. Die Gesprächsrunde unter dem Titel "Was ist Berlin seine Kultur wert?" wird moderiert von Andrea Vannahme.
Das Programm setzt sich aus verschiedenen Beiträgen aus unterschiedlichen Sparten und Künsten sowohl aus der Freien Szene als auch von institutionell geförderten Häusern zusammen und zeigt eindrucksvoll die Bandbreite der Berliner Kulturlandschaft von klassischer Musik über Performance und Tanz bis hin zum Schauspiel. An diesem Abend wirken u.a. das Ballhaus Naunynstraße, das Berliner Ensemble, cie. toula limnaios, das Deutsche Theater Berlin, die Deutsche Oper Berlin, Gob Squad, das Grips Theater, das HAU Hebbel am Ufer, die Komische Oper Berlin, die Komödie am Kurfürstendamm, das Maxim Gorki Theater, der Rundfunkchor Berlin, die Schaubühne am Lehniner Platz, Sasha Waltz & Guests, die Staatsoper Unter den Linden, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz mit sowie Matthias Brandt, Samuel Finzi und Katharine Mehrling, um gemeinsam die Bedeutung der Kultur in Berlin zu betonen.
"Wir wollen nicht schweigend zusehen, wie der Stadt die reichhaltige Kultur abhandenkommt, die sie lebenswert macht. Wir Kulturschaffenden wollen mit einem gemeinsamen Solidaritätsabend die kulturelle Vielfalt Berlins verteidigen – mit einem möglichst vielfältigen Programm und Beiträgen aus allen Sparten und Künsten, mit Musik und Tanz, Szenen und Lesungen." Bündnis #BerlinIstKultur
Die drohenden Kürzungen des Berliner Senats werden alle landeseigenen oder landesseitig finanzierten Kultureinrichtungen in Berlin treffen, von Oper und Schauspiel über die Konzerthäuser bis Tanz, freie Szene und Kinder- und Jugendtheater ebenso wie Bibliotheken, Orchester, Musikschulen, Museen sowie die bildende Kunst mit ihren Ausstellungsorten und Ateliers, die Clubszene und die vielfältigen Angebote der kulturellen Bildung. Sie werden nicht nur kurzfristig den Spielraum in der Gestaltung der Programme massiv einschränken, sondern auch mittel- und langfristig existentiell in die Strukturen von Institutionen eingreifen und so die Vielfalt des Lebens in unserer Stadt gefährden.
Für die Veranstaltung stellen die Berliner Festspiele am 19. November ihr Haus zur Verfügung. Als Einrichtung des Bundes zeigen sich sie sich damit solidarisch an der Seite der betroffenen Berliner Kultureinrichtungen.
Mehr Infos über das Bündnis "#BerlinIstKultur – Kultur Abbau verhindern!" unter www.BerlinIstKultur.de.
- Ballhaus Naunynstraße
- Berliner Ensemble
- cie. toula limnaios
- Deutsches Theater Berlin
- Deutsche Oper Berlin
- Gob Squad
- Grips Theater
- HAU Hebbel am Ufer
- Komische Oper Berlin
- Komödie am Kurfürstendamm
- Maxim Gorki Theater
- Rundfunkchor Berlin
- Schaubühne Berlin
- Sasha Waltz & Guests
- Staatsoper unter den Linden
- Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
- Matthias Brandt
- Katharine Mehrling
- Samuel Finzi