Zum Start von WORX am 30. September inszeniert die litauische Regisseurin Uršulė Barto "Opheliamaschine" von Magda Romanska: 1979, mitten im Kalten Krieg, steht Hamlet in Heiner Müllers so radikaler wie epochaler Shakespeare-Paraphrase "Hamletmaschine" am Scheideweg zwischen den Systemen, aufgerieben von erstarrten Ideologien, abgestumpft von Brutalität und Geistlosigkeit. 2022, über vierzig Jahre später, nimmt nun Ophelia seinen Platz ein. In Magda Romanskas postdramatischer Antwort auf Müller versucht sie als Autorin der eigenen fragmentierten Geschichte das Narrativ zu übernehmen: als Liebende und Wahnsinnige auf einem Schuttberg westlicher Werte und Waren.
Karten für "Opheliamaschine" können ab dem 18. Juni im Webshop oder über die Theaterkasse reserviert werden. Pro Vorstellung können bis zu zwei Karten reserviert werden. Bei allen "Pay what you want"-Vorstellungen von WORX besteht freie Platzwahl.