#BEdenkzeit

Wer sind wir und wie wollen wir miteinander leben? Fragen für die Corona-Pause

Rücksicht durch Distanznahme, "Physical Distancing" wird als Gebot der Stunde ausgerufen. Die Unmöglichkeit des direkten Austausches stellt nicht nur das Theater in Frage, sondern das Zusammenleben insgesamt, das Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen wie auch die Wertschöpfungs- und Produktionsprozesse. Vieles im Leben muss neu organisiert und gedacht werden. Missstände werden deutlich genauso wie das, was am Ende wesentlich ist.

Zeit, zu erwägen, wer wir sind und wie wir miteinander leben wollen. Was bringt die Zukunft? Welche Möglichkeiten und Wege gibt es, unser Zusammenleben (neu) zu organisieren? Da uns die direkte Interaktion mit Ihnen durch die Zwangspause verwehrt bleibt, wollen wir weiter Fragen stellen.

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Der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Dezember bis 5. Januar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

#BEdenkzeit

1.
Worüber stellt sich Ihrer Ansicht nach Gemeinschaft her?

2.
Welche gesellschaftlichen Aktivitäten fehlen Ihnen aktuell am meisten?

3.
Was vermissen Sie in der gegenwärtigen Situation überhaupt nicht?

4.

Was kann Theater in diesen Zeiten leisten?

5.
Welches sind die minimalen gesellschaftlichen Mechanismen, die wir brauchen, und wer trägt die Verantwortung dafür?

6.
Wenn Sie wählen müssten: Würden Sie lieber den Rest Ihres Lebens allein nach Ihren eigenen Regeln leben oder in einer Gruppe, in der Sie jede Entscheidung gemeinsam treffen müssten?

7.
Was wenn jeden Winter Corona-Zeit ist? Wie sähe diese Welt aus?

8.
Worüber werden wir uns rückblickend wundern? (Matthias Horx, Zukunftsforscher) 

9.
Glauben Sie, dass sich die Gesellschaft ändern wird? Eher zum Guten oder zum Schlechten?

10.
Wenn die Zukunft voller Beschränkungen wäre, mit welchen könnten Sie leben, mit welchen nicht?

 

 

11.
Wären Sie bereit über Steuern vermehrt wieder ortsnahe Produktionsprozesse zu unterstützen?

12.
Gibt es neue Argumente für das bedingungslose Grundeinkommen?

13.
Können Sie sich ein weitestgehend autarkes Leben für sich vorstellen? Wie sähe das aus?

14.
Wieviel Gemeinschaft brauchen Sie und was muss die können?

15.
Unter welchen Bedingungen setzen wir uns für Andere und für gemeinsame Ziele ein?

16.
Mit spielerischen Versuchen wies der Anthropologe James Rilling nach, dass Zusammenarbeit glücklich macht. Was macht eine beglückende Zusammenarbeit für Sie aus?

17.
Wie sähe unser Zusammenleben unter der Bedingung einer fortwährenden Ansteckungsgefahr aus, die eine weitgehende physische Distanznahme erfordert?

18.
Nimmt der Gemeinsinn momentan eher zu oder ab und im Hinblick worauf?

19.
Wie wichtig ist es für selbstlose Handlungen, dass sich Menschen immer wieder begegnen?

20.
Vertrauen Sie den eigenen Entscheidungen mehr als denen der Mehrheit?

 

21.
Worin erkennen Sie zurzeit lokal und global die größte Gefahr für den Gemeinsinn?

22.
Sind Sie sich selbst schon unangenehm oder kommen Sie gut klar?

23. 
Was wünschen Sie sich in diesen Zeiten von der Literatur?

24.
Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in Fernarbeit und digitalisierten Arbeitsprozessen?

25.
Wenn Sie die Macht hätten zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen gegen den Widerspruch der Mehrheit? (Max Frisch)

26.
Was gehört alles zum Allgemeingut und sollte von gemeinschaftlich angesammeltem Geld, also Steuern, bezahlt werden?

27.
Muss nach Ihrer Definition von Allgemeinwohl irgendwer auf etwas verzichten?

28.
Welches Motto würden Sie einer "Gesellschaft der Zukunft" in der Sie leben wollen, voranstellen?

29. 
Auf welche persönlichen Rechte würden Sie zum Schutz der Gesellschaft freiwillig verzichten? 

30.
Sollte eine App, die das Risiko einer weiteren Verbreitung des Coronavirus nachweislich verringert, für alle verpflichtend sein?

 

31. 
Halten Sie die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für gerecht?

32.
Würden Sie in einer Kommune leben, was wäre Ihre Aufgabe?

33.
Schulden Sie der Gesellschaft etwas?

34.
Schuldet die Gesellschaft Ihnen etwas?

35.
Was an unserem Gemeinwesen lässt sich nicht digitalisieren?

36.
Würden Sie sagen die Krise macht sie egoistischer? Oder solidarischer?

37.
Brauchen wir – auch nach der Krise – mehr Regeln für den Umgang miteinander?

 

 

Diese Liste wird täglich um eine Frage erweitert.