Helene Weigel Theaterpreis

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Max Gindorff erhält den Helene Weigel Theaterpreis in der Spielzeit 2023/24

© Julian Baumann

 

Der Helene Weigel Theaterpreis geht in diesem Jahr an den Schauspieler Max Gindorff. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis, der außergewöhnliche künstlerische Leistungen am Berliner Ensemble sichtbar machen und fördern will, wird zum dritten Mal vom Freundeskreis des Berliner Ensemble e.V. vergeben.

 

Die Pressemitteilung gibt es in unserem digitalen Magazin.

 

Mehr über den Helene Weigel Theaterpreis

Der Helene Weigel Theaterpreis wird seit der Spielzeit 2021/22 jährlich verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Preissumme wird von Vorstandsmitglied Dr. Daniel Weiß gestiftet. In der Spielzeit 2021/22 wurde die Schauspielerin Stefanie Reinsperger mit dem Helene Weigel Theaterpreis ausgezeichnet, in der Spielzeit 2022/23 gewann die Regisseurin Fritzi Wartenberg.

Nominiert werden können Künstler:innen aus allen Bereichen, von Schauspiel über Autorenschaft bis Bühnenbild, die aktuell am Berliner Ensemble arbeiten. Einzige Voraussetzung: Die Künstlerpersönlichkeit war am Berliner Ensemble an einer Premiere der Spielzeit 2023/24 beteiligt. In diesem Jahr werden außerdem alle Inszenierungen der Spielzeit 2022/23 berücksichtigt, die nach dem 26. März 2023 Premiere gefeiert haben. Nominierungsvorschläge können durch die Mitglieder des Freundeskreises des Berliner Ensembles eingereicht werden.

Ausgewählt wird die oder der Preisträger:in durch eine dreiköpfige Jury. Die Jury wird vom Vorstand des Freundeskreises auf drei Jahre gewählt und hat Vorschlagsrecht. Sie besteht aus je einer Person aus dem Vorstand des Freundeskreises, der Dramaturgie des Berliner Ensembles und einer externen Person aus dem Kulturbereich.
Die aktuelle Jury bilden Rebecca Lyson (Vorstand Freunde des Berliner Ensembles e.V.), Amely Joana Haag (Dramaturgie, Berliner Ensemble) und Matthias Warstat (Institut für Theaterwissenschaft, Freie Universität Berlin).

Der Preis ist auch eine Hommage an Helene Weigel, die als langjährige Intendantin prägend für das Berliner Ensemble war: Sie organisierte die Versorgung des Theaters, engagierte neue Mitarbeiter:innen, sie ermutigte, vermittelte, stellte sich quer und regte an. Helene Weigel gründete 1949 zusammen mit Bertolt Brecht das Berliner Ensemble, dessen Intendantin sie bis zu ihrem Tod 1971 war und das 1954 ins Theater am Schiffbauerdamm einzog. Sie war eine der bemerkenswertesten und prägendsten Schauspielerinnen ihrer Generation, spielte u.a. über 500 Mal die "Mutter Courage".

 

Hier finden Sie die Richtlinien für die Vergabe des Helene Weigel Theaterpreises.

 

Mit freundlicher Unterstützung des Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS).

Fritzi Wartenberg erhält den Helene Weigel Theaterpreis in der Spielzeit 2022/23.

Wartenberg bekam im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms WORX für ein Jahr eine Residency am Berliner Ensemble. Mit ihren Inszenierungen von Ella Hicksons "The Writer und der Uraufführung von "Alias Anastasius" von Matter*Verse zeigte Fritzi Wartenberg zwei starke Inszenierungen im Werkraum, die sich mit patriarchalen Machtstrukturen innerhalb unserer Gesellschaft und dem Theater auseinandersetzen.

 

Hier geht es zur Pressemitteilung.

 

© Moritz Haase

© Jan Zappner

Ausgezeichnet wurde als erste Preisträgerin die Schauspielerin Stefanie Reinsperger, die seit 2017 Teil des Ensembles ist.

Aktuell steht sie u.a. in ihrem Solo "Phaidras Liebe" von Sarah Kane, Elfriede Jelineks "Schwarzwasser" und Thomas Bernhards "Theatermacher" auf der Bühne.

 

Hier geht es zur Pressemitteilung