Backstage

"Da steckt alles von mir drin"

Seit zehn Jahren spielt Nico Holonics "Die Blechtrommel" von Günter Grass. Was die Rolle mit ihm macht, was sich in den vergangenen Jahren verändert hat und wie sich auch im Scheinwerferlicht ein Moment Ruhe schaffen lässt, erzählt Ihnen Nico Holonics anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Inszenierung im Videointerview.

Nico Holonics und Inke Johannsen | 10.01.25
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen Februar bis 2. März läuft. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Am 11. Januar 2015 starteten die Proben für "Die Blechtrommel" am Schauspiel Frankfurt. Zunächst war die Produktion als Ensembleinszenierung geplant, nachdem ein Regisseur abgesprungen war, entschied sich Oliver Reese jedoch dazu, den Roman als Soloabend zu adaptieren und Nico Holonics die Rolle des Oskar Matzeraths auf den Leib zu schneidern. Mit Oliver Reeses Intendanzantritt am Berliner Ensemble wechselte auch "Die Blechtrommel" die Bühne und steht seither regelmäßig auf dem Spielplan. 
 

Oskar Matzerath beschloss mir drei Jahren, nicht mehr weiter wachsen zu wollen - Nico Holonics ist derweil über sich selbst hinausgewachsen. Viel sei in den vergangenen zehn Jahren passiert, einiges habe sich verändert. So lasse er sich nun viel mehr auf das Risiko während der Vorstellung ein und erkenne darin immer wieder einen neuen Reiz. Natürlich sei außerdem die häufigste Frage, die ihm gestellt werde, diejenige, wie viel Oskar in ihm selbst stecke, erzählt Nico Holonics in Vorbereitung auf das Videointerview.

 

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, Nico Holonics im Bühnenbild zu treffen, wo er sich an das vergangene Jahrzehnt erinnert, neue Perspektiven einnimmt und das eine oder andere kleine Geheimnis verrät. 

Da steckt alles von mir und auch von dir drin. Das macht ihn zum Jahrhundertroman.