Denken in Widersprüchen
Unsere Gegenwart scheint von Widersprüchen zerrissen, die gemeinsame Perspektive auf die Welt in viele einzelne Splitter zersprungen.
Was also tun? Ein guter Moment, um anlässlich des 125. Geburtstags von Bertolt Brecht an dessen Denken in Widersprüchen anzuknüpfen – und weiterzudenken. Lässt sich eine ungerechte Welt nur mit Radikalität verändern? Ist Gemeinwohl für alle möglich, wenn jede:r für sich selbst kämpft? Und was ist in dem Ganzen eigentlich die Rolle der Kunst?
© Moritz Haase
In drei Paneldiskussionen sprechen Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen ausgehend vom Denken Brechts über die Widersprüche unserer krisengeprägten Gegenwart; Schauspieler:innen des Berliner Ensembles lesen zu jedem der Gespräche einschlägige Passagen aus dem Werk von Bertolt Brecht.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Thementages ist frei, bitte reservieren Sie vorab eine kostenlose Einlasskarte an unserer Theaterkasse oder im Webshop.
KURATIERT VON Johannes Nölting, Lukas Nowak
"Immer radikal, niemals konsequent."
Gewalt in einer gewaltvollen Welt
Podiumsdiskussion mit Robin Celikates, Bafta Sarbo, Michael Wildt
Moderation: Caterina Lobenstein
Es lesen: Lili Epply, Paul Herwig
"Das Einfache, das schwer zu machen ist."
Gemeinwohl zwischen Macht und Individuum
Podiumsdiskussion mit Klaus Dörre, Diana Kinnert, Rahel Süß
Moderation: Malene Gürgen
Es liest: Paul Herwig
"Tod der Dialektik?"
Kunst nach Brecht zwischen Popularität und Politik
Podiumsdiskussion mit Florian Malzacher, Patrick Primavesi, Christina Tscharyiski
Moderation: Gesa Ufer (Journalistin)
Es liest: Oliver Kraushaar