© Foto Dagmar Morath
Christoph Breidler (Komische Oper Berlin)
Christoph Breidler erhielt bereits im Alter von vier Jahren seine erste musikalische Ausbildung am Klavier. Er studierte Komposition und Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, u. a. bei Michael Jarrell und Mark Stringer. Weitere Studien führten ihn an das Shanghai Conservatory of Music. Seine Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien schloss er 2012 als Magister artium ab. Er absolvierte Meisterkurse bei Karl-Heinz Stockhausen sowie namhaften Spezialisten der Neuen Musik. Für seine Kompositionen wurde Christoph Breidler mit dem Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst und dem Preis für junge Komponisten des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling ausgezeichnet. Er ist Preisträger bei Ensemblia-Mönchengladbach und Salieri heute, Finalist bei TONALi, Alumnus der Akademie Musiktheater heute und war während seines Studiums in Wien Stipendiat der Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr.
Nach einem Engagement als Kapellmeister am Theater Aachen ist er seit 2014 an der Komischen Oper Berlin als Studienleiter mit Dirigieraufgaben engagiert. 2016 gab er hier mit Marius Felix Langes Oper Das Gespenst von Canterville sein Debüt und dirigierte seitdem Vorstellungen mehrerer Inszenierungen. Im Jahr 2018 entstand die erste gemeinsame CD-Aufnahme mit den Duisburger Philharmonikern. Er arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski und Henrik Nánási sowie renommierten Regisseuren wie Barrie Kosky, Andreas Homoki, Calixto Bieito, Harry Kupfer und Robert Carsen zusammen. Mit Platypus, einem von ihm in Wien 2006 mitgegründeten Verein für neue Musik, gestaltete er mit großem Erfolg den KomponistInnen-Marathon, ein Festival für junge zeitgenössische Musik. Christoph Breidlers großes Interesse an zeitgenössischer Musik lässt ihn gern die Gelegenheit wahrnehmen, bei Aufführungen seiner Werke als Dirigent und Solist mitzuwirken.
Er dirigierte Aufführungen mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin, Sinfonieorchester Aachen, den Duisburger Philharmonikern, dem Kyoto IMSFO, Ensemblekollektiv Berlin, Ensemble Mosaik, Ensemble Lux:NM und Ensemble Platypus. Seine Werke wurden von renommierten Orchestern, Ensembles und Solisten aufgeführt, darunter dem Orchester der Komischen Oper Berlin, Philharmonischen Orchester des Staatstheater Cottbus, der Sinfonietta92, dem Studio Musikfabrik und dem Ensemble Phidias.
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