Julia Hansen
Julia Hansen, in Hamburg geboren, ist als freischaffende Bühnen-und Kostümbildnerin im In-und Ausland tätig.
Die mehrfache Preisträgerin gewinnt u.a. den EOP (Europäischer Opernregie-Preis) für ihr Konzept von Fidelio und wird vom französischen Kritikerverband »Le Syndicat Professionnel de la Critique Dramatique et Musicale« für die Inszenierung von Platée mit dem 1. Preis für das beste Bühnen- und Kostümbild ausgezeichnet. Zuletzt wird ihre Produktion Don Quichotte von Massenet in Bregenz von dem Österreichischem Musiktheaterpreis in der Kategorie: Beste Gesamtproduktion ausgezeichnet und die Uraufführung von Barkouf von Offenbach erhält den Oper!Awards für die Beste Wiederentdeckung 2019.
Von 2007 bis 2011 war Julia Hansen Ausstattungsleiterin am Stadttheater Bern, wo sie neben Opern wie La Boheme, La Traviata, Il Barbier di Siviglia oder Eugen Onegin, auch zahlreiche Tanzaufführungen für internationale Choreograph/innen wie Cathy Marston, Alexander Ekman, Gui Botelho und Armitage ausstattet. 2012 lädt das Deutsche Hygiene Museum Dresden (Kuratorin: Catherine Nichols) sie ein, die Ausstellung „Leidenschaften“ auf 800m2 zu gestalten.
Ihre letzten Engagements im Musiktheater führen sie u.a. an das Teatro Real Madrid mit Achille in Sciro, an die Opera de Paris/Bastille mit Cendrillon, nach Santa Fe/USA mit Carmen, an das Theater an der Wien (Castor&Pollux und Fairy Queen), an das Theatre Champs Elysées in Paris (Il Ritorno d'Ulisse), die Semperoper Dresden (Verkaufte Braut), die Opera Garnier Paris (Hänsel&Gretel), an das Teatro Municipal de Santiago de Chile (Lulu), an das Royal Opera House London (L'Etoile), an die Oper Köln (Nozze di Figaro und Barkouf) und das Aaltotheater Essen (Le Grand Macabre und Salome).
Wiederholt arbeitet sie an der Opera national du Rhin in Strasbourg, dort stattet sie die Wiederentdeckung von Offenbachs Barkouf aus, außerdem La Calisto, Das Liebesverbot, Der Rosenkavalier, Werther, La Belle Hélène, Platée, sowie Die Zauberflöte, die anschließend in Nizza, Graz und Köln zu sehen ist. Ausserdem ist sie Gast an der Vlaamse Opera mit Giasone, Il Viaggio a Reims, Agrippina und Armida und beim Glyndebourne Festival mit Don Pasquale, Polituo, Il Turco in Italia und Don Giovanni.
Zudem ist sie u.a. verantwortlich für die Bühne für Othello, Regie: Thorleifur Örn Arnarsson am Staatstheater Dresden, für Mary Stuart, Regie: Max Webster, am Parco-Theater in Tokio und für Orphée aux enfers und Die Sache Makropoulos, Regie: Elisabeth Linton an der Malmö Opera. Zukünftige Projekte führen sie an das Grand Theatre de Genève für die Tudor-Trilogie von Donizetti. Außerdem an die Staatsoper Berlin mit Romeo & Juliette, zu den Salzburger Festspielen mit Hoffmann’s Erzählungen und an die Volksoper Wien mit Die lustige Witwe.
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