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Frisst die Demokratie gerade ihre eigenen Kinder? Weil sich der Demos, das Volk, nicht mehr repräsentiert fühlt? Wir wählen, haben aber keine Wahl? Wählen aus Protest oder gar nicht? Sind wir tatsächlich in einer Post-Demokratie angekommen, sind unsere politischen Institutionen nur noch leere Hüllen für eine Lobbykratie der Konzerne oder pure Machtinteressen? Oder ist die Krise der Demokratie eine Krise des Wir, der Bürgerschaft, des eigentlichen Souveräns? Steht die Demokratie vielleicht bald ohne Volk da oder das Volk ohne Demokratie?
Im Fokus der Veranstaltungsreihe "Friedman im Gespräch" stehen deshalb die existenziellen Themen der Gegenwart und Zukunft – wie soziale Gerechtigkeit, Demokratie oder Religion. Im Gespräch mit jeweils einem Gast sucht der Jurist, Publizist und Fernsehmoderator Michel Friedman die intellektuelle Auseinandersetzung mit Politikern, Künstlern, Wissenschaftlern und Experten. Intensiv, analytisch, neugierig auf emanzipatorisches Potential und eindeutige Positionierungen begibt sich Friedman im Gespräch auf Argumentationsreise, greift aktuelle Debatten auf, hinterfragt die grundlegenden metaphysischen Begriffe und Konzepte unseres gesellschaftlichen Miteinanders, um deren Widersprüche und Konfliktfelder sichtbar zu machen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Reihe sowie einen Mitschnitt früherer Gespräche.