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In seinem neuen Buch "Der Abstieg des Westens" nimmt der ehemalige Außenminister Joschka Fischer die jüngsten Brüche in der internationalen Politik in den Fokus und analysiert die dahinterliegenden geopolitischen Verschiebungen, das Ende des "Jahrhunderts des Westens" und die sich bahnbrechende neue Epoche der Weltgeschichte.
Gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler wird er die Erkenntnisse dieses Buches diskutieren.
"Der Abstieg des Westens" ist eine schonungslose Analyse über das Ende der Dominanz des Westens und den Beginn einer neuen Weltordnung. Wir alle haben in den letzten Jahren die dramatischen Brüche in der internationalen Politik erlebt, die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, den Brexit und den Auftstieg nationalistischer, autoritärer und fremdenfeindlicher Parteien und Politiker in Europa.
Joschka Fischer untersucht in seiner Studie die dahinterliegenden geopolitischen Verschiebungen, das Ende des »Jahrhunderts des Westens«, den unaufhaltsamen Aufstieg Chinas zur neuen Weltmacht und die dramatischen Erschütterungen, in denen sich die neue Epoche der Weltgeschichte Bahn bricht. Dabei blickt Joschka Fischer auf die gefährlichen Prozesse der Selbstdemontage, die die westliche Welt durchlebt, und die Bedrohungen für den Frieden, die Nationalismus und Isolationismus auch für Europa bedeuten.