© Lovis Ostenrik

Endspiel

von Samuel Beckett
Deutsch von Elmar Tophoven
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der Name ist Programm: In Samuel Becketts absurdem Theaterstück streben die Protagonisten unaufaltsam ihrem scheinbar unabänderlichen Schicksal zu. In dem Text von 1956 geht es um nichts weniger, als um das Ende der Welt, welches Robert Wilson in ein Zaubertheater für alle Sinne verwandelt.

Hamm kann nicht stehen, Clov kann nicht sitzen, Hamm ist der Herr, Clov der Diener, beide sind zum Überleben aufeinander angewiesen. In zwei Mülleimern Nagg und Nell, Hamms Eltern, die "verfluchten Erzeuger", auch sie können nicht fort. Gemeinsam spielen sie ein nie endendes "Endspiel" gegen die Hoffnungslosigkeit, trotzen der untergehenden Welt mit unerbittlicher Ironie und heiterer Verzweiflung, denn: "Nichts ist komischer als das Unglück."

It’s finished? Nicht solange noch jemand spielt.

It’s finished nearly finished Samuel Beckett

Pressestimmen

"Ein elementares Erlebnis von Licht und Klang, Raum und Sprache."Der Tagesspiegel

"'Endspiel' ist vor allem ein optisch und akustisch perfektes Spektakel."Inforadio Kultur

"Dieser Abend ist ein Muss für alle Wilson-Fans."Süddeutsche Zeitung

"Lange hat es das nicht gegeben, auch bei Robert Wilson nicht. Diese Eindringlichkeit und Klarheit. Diese Konzentration. Diese Härte. Diese Komik."Der Tagesspiegel

"Als Beckett in den 50er Jahren das Stück schrieb, wirkten der Kalte Krieg und der drohende atomare Endschlag als Vorbild für die Todesvision. Wilson setzt eins drauf, belebt abstraktere bedrohliche Kräfte. Wer nur magischen Bilderzauber sehen will, mag in seinen anderen Inszenierungen besser dran sein. Diese Arbeit ist extremer, düsterer."taz

"Wilsons Inszenierung balanciert geschickt zwischen Komik und Tragik."NDR Kultur

Gastspiele

5./6.6.2018 Theater Winterthur