Aktuell keine Termine
Mitten im zweiten Lockdown, der auch Theaterautor:innen hart traf, setzte das Berliner Ensemble einen Fonds auf, um Dramatiker:innen zu unterstützen. An einem Thementag zur Gegenwartsdramatik werden nun die mit Hilfe des Fonds entstandenen Texte in kurzen szenischen Lesungen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen diskutieren in verschiedenen Panels über die Schwierigkeiten, unsere Welt mittels Theater zu beschreiben, schreibend die Zukunft zu denken und das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Katastrophe auszuloten.
Die vielbeschworene Komplexität der Welt veranlasste schon Heiner Müller in den 1980ern zum Zweifel an der Darstellbarkeit der Welt durch das Drama. Es könne diese Vielschichtigkeit nicht mehr fassen. Doch stimmt das? Lässt sich die Welt nicht mehr erzählen? Oder anders: Was lässt sich von der Welt erzählen, beschreiben, hoffen? Und wie?
MIT Nino Haratischwili, Anja Hilling, Karen Köhler
MODERATION Johannes Nölting
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Thementages ist frei, ohne Voranmeldung.