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Die Kriege in Tschetschenien und in Syrien dienten der russischen Regierung als Blaupause für den Angriff auf die Ukraine, das syrische Regime wird vom russischen gestützt. Ein kultureller Austausch findet jedoch im Unterschied zu früher kaum mehr statt. Wie könnte eine Vernetzung der einzelnen Aktivist:innen und Widerstandsbewegungen aussehen und weshalb ist diese bisher gescheitert?
MIT Khaled Alesmael (Autor), Sawsan Arsheed und Maxim Khalil (Schauspieler:innen), Alexander Sofeev (Aktivist/Pussy Riot)
MODERATION Anastasia Tikhomirova (Journalistin)
Khaled Alesmael schreibt auf Arabisch und Englisch über Sex, LGBTQ+ und Migration. Nach seinem Studium in Damaskus arbeitete er als Journalist in verschiedenen Großstädten Europas (u.a. für die taz in Berlin). 2014 beantragte er Asyl in Schweden.
Sawsan Arsheed ist eine der bekanntesten arabisch-sprachigen Schauspieler:innen aus Syrien. Sie war eine der ersten, die sich gegen das Regime des Diktators Baschar Al-Assad stellte. Sie spielte in zahlreichen Filmen und Serien und lebt mittlerweile in Frankreich.
Maxim Khalil wurde 1978 in Syrien geboren, als Sohn eines syrischen Vaters und einer russischen Mutter. Er zählt heute zu den besten und bekanntesten arabischen Schauspieler:innen, so spielte er auch die Hauptrolle in der Serie "Die Invasion" (Al-Ijtiyah), die als erste Telenovela einen Emmy gewann. Maxim Khalil war einer der ersten und prominentesten Stimmen, die sich gegen das Regime des Diktators Baschar Al-Assad stellten und musste 2011 Syrien verlassen. Serien und Filme, in denen er spielt dürfen in Syrien nicht mehr gezeigt werden.
Alexander Sofeev ist ein russischer Künstler, Aktivist und seit 2012 Mitglied von Pussy Riot. Als prominentes Mitglied der Gruppe war er das Ziel einer konzertierten Kampagne politischer Verfolgung, die ihm keine andere Wahl ließ, als Russland zu verlassen.
Die Veranstaltung ist Teil des Thementages "EXIL – ИЗГНАНИЕ – المنفى"