© Moritz Haase

Malin Lamparter

Malin Lamparter studierte Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Bereits während ihres Studiums realisierte Malin Lamparter verschiedene Inszenierungen in- und außerhalb des universitären Kontextes und setzte erfolgreich freie Projekte um, die häufig im öffentlichen Raum oder abseits klassischer Bühnensituationen spielen. Dabei arbeitet sie ausgehend von klassischen Stoffen auch mit ihrer persönlichen Geschichte. Ihre Produktion "Stolz und Vorurteil oder wie Bärchen alle Tiere vor der Flutwelle rettete" wurde zum Plug&Play Festival des Staatstheaters Mainz eingeladen. In dieser Arbeit steht sie mit ihren 4 kleinen Geschwistern auf der Bühne und untersucht die Konstrukte von Familie und Weiblichkeit.

Trotz Ausflüge in den performativen Bereich, liebt sie Geschichten und Textarbeit. Ihre Inszenierungen konzentrieren sich auf sprachliche und situative Aspekte – im Mittelpunkt steht der Mensch. 2022 inszenierte Malin in ihrem Stadttheater-Debüt die Uraufführung des Stückes "Beretta, Kaliber 22" von Sarah Amanda Dulgeris. Ihren Abschluss machte sie 2024 mit der Inszenierung von "Gelbes Gold" von Fabienne Dür ebenfalls am Stadttheater Gießen. Malin arbeitet auch in der freien Szene und ist Teil des Citizen.KANE.Kollektiv, mit dem sie recherchebasierte Stücke zu aktuellen Themen erarbeitet. Das Stuttgarter Kollektiv agiert auch international und hatte in der letzten Spielzeit erfolgreiche Gastspiele in Bukarest und Kampala (Uganda). In der Spielzeit 2024/2025 ist Malin Lamparter Stipendiatin im Rahmen des internationalen Residenzprogramms für junge Regie WORX am Berliner Ensemble.

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