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"Die DDR hat's nie gegeben"

Ein Thementag zu 35 Jahren Mauerfall und darüber, was wir meinen, wenn wir "Ostdeutschland" sagen

Was bleibt von der DDR – über drei Jahrzehnte nach ihrem Ende? Was gilt es zu erinnern? Welche Ablagerungen und Fragen hat sie hinterlassen? Welche Geschichten erzählt werden, welches Bild sich ergibt, welche Klischees endlich überwunden und welche Stimmen gehört, welche wiederentdeckt und welche vergessen werden sollen – all das ist umstritten.

In diesem Herbst befeuern zudem die anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Debatten. Mit vielen rund um die Wende geborenen Persönlichkeiten in Literatur, Journalismus und Politik tritt nun aber eine neue Generation in diese Auseinandersetzung ein – und ringt wie die Generationen vor ihr darum, wie wir die DDR erinnern und was es bedeutet „ostdeutsch“ zu sein. „Der Osten“ ist also alles andere als auserzählt und vieles muss in seiner Vielfalt und Widersprüchlichkeit neu oder weitererzählt werden.

In Gesprächen und Podien will der Thementag den Fragen nach dem Erinnern, der womöglich letzten Generation Ost und der politischen Lage in Ostdeutschland nach den Wahlen auf den Grund gehen.

 

Kuratiert von Johannes Nölting und Karolin Trachte

 

AM 9.11.2024 IM NEUEN HAUS

 

Kostenlose Karten für alle Gespräche und die Lesung gibt's ab 4. Oktober im Webshop und an der Theaterkasse.

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Januar bis 2. Februar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

WARUM BLEIBT DER OSTEN ANDERS?

Mit "Ungleich vereint" hat Steffen Mau einen der wichtigsten Beiträge in der heiß gelaufenen Debatte um "Ostdeutschland" geliefert. August Modersohn, der die Entwicklung des Ostens journalistisch eng begleitet hat, ordnet mit ihm die gegenwärtigen Entwicklungen ein.

 

Zeit-Recherchen, 11.00-12.30 Uhr

MIT Steffen Mau (Soziologe), August Modersohn (Journalist)
MODERATION Caterina Lobenstein


In Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT

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LETZTE GENERATION OST?

Sie sind rund um die Wende geboren und erlebten eine Kindheit im Umbruch zweier Systeme. Diese vielleicht letzte Generation Ost ringt um das Erzählen vom "Osten" – auch jenseits von AfD und Stasi. Was heißt es, 35 Jahre nach dem Mauerfall "ostdeutsch" zu sein?


Podiumsdiskussion, 13.00-14.30 Uhr

MIT Hendrik Bolz (Autor), Lena Brasch (Regisseurin & Autorin), Mai-An Nguyen (Theaterpädagogin & Regisseurin)
MODERATION Johannes Nölting

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DIKTATUR UND UTOPIE

Charlotte Gneuß, Herausgeberin der Anthologie "Diktatur und Utopie", widmet sich gemeinsam mit drei Autor:innen des Buches der Frage nach dem Zustand und den Möglichkeiten des Erzählens über die DDR.

 

Podiumsdiskussion und Buchpremiere, 15.00-16.30 Uhr

MIT Ilko-Sascha Kowalczuk (Autor), Dirk Oschmann (Autor), Julia Schoch (Autorin)
MODERATION Charlotte Gneuß

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DIE GESCHICHTE HAT UNS WIEDER

In zwei sehr persönlichen Texten gehen Kathleen Morgeneyer und Sabine Rennefanz ihren Familiengeschichten auf die Spur. Sie scheuen dabei weder die Brüche in den Biografien noch die, die durch ein ganzes Land gehen.

 

Lesung und Gespräch, 17.00-18.30 Uhr

VON UND MIT Kathleen Morgeneyer (Schauspielerin) und Sabine Rennefanz (Autorin)
ANSCHLIESSEND PUBLIKUMSGESPRÄCH
MODERATION Johannes Nölting

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Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Thementags ist frei, kostenlose Tickets erhalten Sie auf der jeweiligen Inszenierungsseite, an der Theaterkasse oder im Webshop.