Der nackte Wahnsinn

Von Michael Frayn
Aus dem Englischen von Ursula Lyn
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Dezember bis 5. Januar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Es ist der Abend vor der Premiere. Die Generalprobe des "Nackten Wahnsinns" ist in vollem Gange und das Ensemble macht dem Titel alle Ehre: Nichts funktioniert, der Text sitzt noch nicht und die Sardinenteller stehen immer dort, wo sie gerade nicht hingehören; der Regisseur ist am Rande des Nervenzusammenbruchs, die Produktionsleiterin hat seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Und ständig muss man sich auch fragen: Will und kann man das so noch spielen? Immerhin stammt das Stück aus den 80ern!

Frayn bringt in seiner Komödie die gängige Theaterformel "Menschen mit Nöten treffen aufeinander" auf den Höhepunkt. Das Ringen um Ordnung, die Notwendigkeiten des Weitermachens und der Routine; das In-der-Rolle-bleiben solange es geht – im Theater wie im Leben: "Morgen ist Premiere, wir hatten nur vierzehn Tage zum Probieren, wir wissen überhaupt nicht, wo’s langgeht, aber mein Gott, seien wir ehrlich, wer weiß das schon."

Oliver Reese ist seit 2017 Intendant des Berliner Ensembles und inszeniert auch selbst. Zuletzt u.a. die deutschsprachige Erstaufführung von Marius von Mayenburgs "Ellen Babić", den Brecht-Liederabend "Fremder als der Mond" sowie Thomas Bernhards "Der Theatermacher".

Trailer

Pressestimmen

"Ein von seinem Setting, Timing und sich reinschmeißenden Ensemble getragener, exzellenter Komödienabend."Berliner Morgenpost

"Krachender Slapstick und kluge Selbstbespiegelung: Oliver Reese lässt Michael Frayns Theaterfarce in den 1980ern spielen - und gewinnt."Tagesspiegel

"Warum jetzt, hier, heute, im Berliner Ensemble der Boulevard-Kracher 'Der nackte Wahnsinn'? Ganz einfach: um des schieren Vergnügens willen, gute Schauspieler dabei zu beobachten, wie sie Knallchargen spielen."Nachtkritik.de

"Der zweite Teil spielt hinter den Kulissen, die Tournee läuft schon ein paar Wochen, alle sind müde, Beziehungen haben sich entwickelt und sind zerbrochen, Eifersucht und Eitelkeit erreichen neue Spitzenwerte. (...) Das alles als stummer Slapstick inszeniert ist sehr witzig."taz

"Dass die Frayn-Komödie über die Aufführung der Sardinen-Komödie mit all den ausgestellten Slapstickeriaden und Plattheiten darin mittlerweile ein Klassiker auf internationalen Bühnen ist, verdankt sich natürlich der durchaus raffinierten Doppelbelichtung, mit der das immer gleiche Stück der Provinztruppe einmal von der Vorder- und einmal von der Rückseite der Bühne aus beobachtet wird."Berliner Zeitung

"Der zweite Akt – der das bereits Federn lassende Tourneestück backstage zeigt – ist mit viel pantomimischem Witz, Tempo und Timing inszeniert. Und der dritte Akt, die Dernière, ist ein echtes Untergangsfest."Tagesspiegel

"Ein Sahnebonbon für das tolle Ensemble, um seine komischen Qualitäten auszuspielen."Frankfurter Allgemeine Zeitung