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Der 7. Oktober und der darauffolgende Krieg in Gaza haben die Debatten über die politische Zukunft Israels, aber auch die deutsche Diskussion darüber, was die vielzitierte deutsche "Staatsräson" konkret bedeute, erneut angefacht. Über Israel "am Scheideweg" und die deutsche Verantwortung spricht die ehemalige Nahostkorrespondentin Lea Frehse mit Hanna Veiler und Avner Ofrath.
MIT Lea Frehse, Hanna Veiler und Avner Ofrath
CO-KURATOR Johannes Nölting
Hanna Esther Veiler wurde 1998 in eine jüdische Familie in Weißrussland geboren und wuchs ab 2005 in einer süddeutschen Kleinstadt auf. Veiler arbeitet zu den Themen Antisemitismus, Empowerment jüdischer Frauen, Osteuropa und Erinnerungskultur. Nach einem Freiwilligendienst in Israel im Jahr 2017 studierte sie Kunstgeschichte, französische Literatur und Friedensforschung in Deutschland, Frankreich und Costa Rica. Veiler ist Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students (EUJS), Trainerin im ADL Words to Action-Programm, Lauder Fellow beim WJC und arbeitet in der politischen Bildung und als Publizistin.
Avner Ofrath ist Historiker an der Freien Universität Berlin und befasst sich mit Kolonialismus, Staatsbürgerschaft, jüdischer Ideengeschichte und jüdisch-muslimischen Beziehungen in Nordafrika und dem Nahen Osten. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen publiziert er Essays und Kommentare zur jüdischen und mediterranen Geschichte und Kultur auf Deutsch, Englisch und Hebräisch. Zuletzt erschien bei Merkur sein Essay "Anatomie der Gewalt: Zum Israel/Palästina-Konflikt".