Ein breites Bündnis an Berliner Kulturschaffenden, Institutionen und Gruppen aus allen Bereichen der vielfältigen Kultur Berlins will am 19. November ein deutliches Zeichen gegen den drohenden Kahlschlag in der Kulturhauptstadt durch die geplanten Kürzungen des Senats setzen. Der Abend unter dem Titel "Berlin ist Kultur – Das Konzert" ist zu Gast im Haus der Berliner Festspiele und beginnt um 19.30 Uhr.
Der Vorverkauf startet am 13. November um 12.00 Uhr über die Berliner Festspiele, die Karten kosten 5 Euro auf allen Plätzen. Am Abend werden Spenden erbeten zur Unterstützung des Bündnisses "Berlin ist Kultur". Die Veranstaltung wird live auf radioeins.de als Stream übertragen, das rbb Fernsehen strahlt sie zeitversetzt aus.
An diesem Abend beteiligen sich u.a. das Ballhaus Naunynstraße, das Berliner Ensemble, cie. toula limnaios, das Deutsche Theater Berlin, die Deutsche Oper Berlin, Gob Squad, das Grips Theater, das HAU Hebbel am Ufer, die Komische Oper Berlin, die Komödie am Kurfürstendamm, das Maxim Gorki Theater, die Schaubühne Berlin, die Staatsoper unter den Linden, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sowie Matthias Brandt, Alexander Scheer und Katharine Mehrling u.v.m., um mit Musik und Reden die Vielfalt der Berliner Kultur auf einer gemeinsamen Bühne zu versammeln.
"Wir wollen nicht schweigend zusehen, wie der Stadt die reichhaltige Kultur abhandenkommt, die sie lebenswert macht. Wir Kulturschaffenden wollen mit einem gemeinsamen Solidaritätsabend die kulturelle Vielfalt Berlins verteidigen – mit einem möglichst vielfältigen Programm und Beiträgen aus allen Sparten und Künsten, mit Musik und Tanz, Szenen und Lesungen." Bündnis #BerlinIstKultur
Die drohenden Kürzungen des Berliner Senats werden alle landeseigenen oder landesseitig finanzierten Kultureinrichtungen in Berlin treffen, von Oper und Schauspiel über die Konzerthäuser bis Tanz, freie Szene und Kinder- und Jugendtheater ebenso wie Bibliotheken, Orchester, Musikschulen, Museen sowie die bildende Kunst mit ihren Ausstellungsorten und Ateliers, die Clubszene und die vielfältigen Angebote der kulturellen Bildung. Sie werden nicht nur kurzfristig den Spielraum in der Gestaltung der Programme massiv einschränken, sondern auch mittel- und langfristig existentiell in die Strukturen von Institutionen eingreifen und so die Vielfalt des Lebens in unserer Stadt gefährden.
Für die Veranstaltung stellen die Berliner Festspiele am 19. November ihr Haus zur Verfügung. Als Einrichtung des Bundes zeigen sich sie sich damit solidarisch an der Seite der betroffenen Berliner Kultureinrichtungen.
Mehr Infos über das Bündnis "#BerlinIstKultur – Kultur Abbau verhindern!" unter www.BerlinIstKultur.de.
- Ballhaus Naunynstraße
- Berliner Ensemble
- Deutsches Theater Berlin
- Deutsche Oper Berlin
- Grips Theater
- HAU Hebbel am Ufer
- Komische Oper Berlin
- Komödie am Kurfürstendamm
- Maxim Gorki Theater
- Schaubühne Berlin
- Staatsoper unter den Linden
- Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
- Matthias Brandt
- Alexander Scheer
- Katharine Mehrling