NEUE DRAMATIK I
12.00 – 13.30 UHR / SZENISCHE LESUNGEN
"Phädra, in Flammen" von Nino Haratischwili
"Rot" von Clemens J. Setz
"One Room (To Madness and Joy)" von Anja Hilling
"Sieres – Fragemente einer scheinbaren Aporie" von Karen Köhler
"ICH WILL MEIN LEBEN NICHT TRÄUMEN, ICH WILL ES LEBEN."
ÜBER REALITÄT SCHREIBEN, REALITÄT ÜBERSCHREIBEN
13.30 – 14.30 UHR / PODIUMSDISKUSSION
Die vielbeschworene Komplexität der Welt veranlasste schon Heiner Müller in den 1980ern zum Zweifel an der Darstellbarkeit der Welt durch das Drama. Es könne diese Vielschichtigkeit nicht mehr fassen. Doch stimmt das? Lässt sich die Welt nicht mehr erzählen? Oder anders: Was lässt sich von der Welt erzählen, beschreiben, hoffen? Und wie?
MIT Nino Haratischwili, Anja Hilling, Karen Köhler
MODERATION Johannes Nölting
NEUE DRAMATIK II
15.30 – 17.00 UHR / SZENISCHE LESUNGEN
"WWF – World Witch Forum" von Katja Brunner & Martina Clavadetscher
"Die Erfindung des letzten Mangobaums aus den Rippen eines panisch-deplatzierten Teenagers im Sommer 2055" von Julian Mahid Carly
"It’s the Darkest before the Dawn" von Juliane Kann
Zukunft schreiben
SCIENCE FICTION, UTOPIE UND DIE NAHENDE KATASTROPHE
17.00 – 18.00 UHR / PODIUMSDISKUSSION
Die "Alternativlosigkeit" der Gegenwart droht den Blick auf produktive Utopien zu verstellen: Wie können wir uns die Zukunft vorstellen, ohne resignativ auf den Weltuntergang zu warten? Welche Zukunftsbeschreibungen brauchen wir, um auch in der Gegenwart Utopien entwickeln zu können? Wieviel Warnung und wieviel Hoffnung sind fruchtbar?
MIT Katja Brunner, Julian Mahid Carly, Juliane Kann
MODERATION Andrea Thilo
NEUE DRAMATIK III
19.00 – 20.30 UHR / SZENISCHE LESUNGEN
"OLM" von Philipp Gärtner
"Dem Marder die Taube" von Caren Jeß
"Und wenn doch alles verschwindet dann bleiben wir einfach da" von Gerhild Steinbuch
MENSCH UND NATUR
SCHREIBEN IM ANTHROPOZÄN
20.30 – 21.30 UHR / PODIUMSDISKUSSION
Das "Anthropozän" beschreibt das Zeitalter des Menschen, der wesentlich in den Lauf der Natur eingreift und sich gewissermaßen über sie stellt. Also: aus der Symbiose hinaustritt und sich selbst behauptet gegen jede Zumutung natürlicher Einschränkungen. Das "Anthropozän" jedoch sägt gleichermaßen an den Lebensbedingungen des Menschen selbst. Was nun? Zurück zur Natur?
MIT Philipp Gärtner, Caren Jeß, Gerhild Steinbuch
MODERATION Bernd Ulrich