Brecht und Beckett: Weitere Premieren in der Spielzeit 2024/25

Das Berliner Ensemble zeigt im Großen Haus in der zweiten Spielzeithälfte Neuinszenierungen von Bertolt Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" und Samuel Becketts "Warten auf Godot". Die weiteren Premieren der aktuellen Spielzeit, werden aufgrund der momentan unsicheren Situation, zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Nach aktuellem Stand sollen die geplanten Produktionen aufgrund bestehender vertraglicher Verpflichtungen jedoch wie geplant stattfinden.

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GROSSE STÜCKE DER DRAMENLITERATUR MIT GROSSEN SCHAUSPIELER:INNEN

Das Berliner Ensemble zeigt regelmäßig große Inszenierungen seines Gründers Bertolt Brecht. Am 27. Februar hat Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" in einer Inszenierung von Dušan David Pařízek Premiere, der erstmals am Haus arbeitet. In der Titelrolle ist Kathleen Morgeneyer zu sehen, die Rolle des "Fleischkönigs" der Chicagoer Viehbörse, Mauler, übernimmt Stefanie Reinsperger. Brecht verfasste das Stück zwischen 1929 und 1931, inmitten der Weltwirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit. 

 

Zum Abschluss der Spielzeit inszeniert Luk Perceval im Großen Haus Samuel Becketts Klassiker des Theater des Absurden Warten auf Godot, Premiere ist am 11. April. Perceval interessiert daran vor allem die Komödie sowie die Grausamkeit, die in dieser universellen Menschheitskomödie steckt. Nach seinem Solo "Mein Name sei Gantenbein", mit dem Matthias Brandt 2021 nach über 20 Jahren auf die Theaterbühne zurückkehrte, übernimmt der bekannte Schauspieler erneut eine Rolle in einer Produktion am Berliner Ensemble.

"Wir versuchen alles, um trotz der Sparzwänge die seit langem geplanten und vertraglich vereinbarten Premieren bis Ende dieser Saison auch realisieren zu können. Kurzfristige Absagen dieser Produktionen würden für das Berliner Ensemble im Endeffekt einen größeren finanziellen Schaden bedeuten als diese Premieren jetzt rauszubringen. Aber für die folgenden Spielzeiten wird es deutliche Einschnitte geben müssen – wir gehen aktuell für die nächsten beiden Jahren von bis zu sechs Produktionen weniger aus." - Oliver Reese, Intendant