© Birte Zellentin

Antworten auf Aufführungen

Was hat eigentlich „das Publikum“ zu sagen, nachdem es den Saal verlässt? In unserem theaterpädagogischen Format "Antworten auf Aufführungen" sehen wir uns gemeinsam eine Inszenierung an und entwickeln in wöchentlichen Treffen über mehrere Monate hinweg eine szenische Antwort. Menschen "aus dem Publikum" untersuchen die Wirkung einer Theateraufführung auf sich selbst und bringen ihre Perspektiven für ein Publikum auf die Bühne - eine Aufführung von Publikum für Publikum. 

In der Spielzeit 2022/23 besuchten wir "Der Theatermacher" und "The Writer". In der Spielzeit 2023/24 sahen wir uns gemeinsam "Woyzeck" an. Hier mehr Infos zu den beiden letzten Jahrgängen des Projekts: 

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen Februar bis 2. März läuft. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Re:Publikum

© Tabita Hub

Wer macht Theater? Wer spricht für wen? Welche Rolle spielt dabei Gender? Und was bedeutet es, Publikum zu sein?

RE:PUBLIKUM ist die Präsentation des Projekts "Antworten auf Aufführungen". Eine mehrgenerationale Gruppe von Zuschauer:innen zwischen 18 und 82 Jahren begibt sich von Februar bis Mai 2023 auf die Suche nach einem Perspektivwechsel. Gemeinsam sind sie Publikum, untersuchen Reaktionen im Publikumsraum und entwickeln eigene Gedanken und theatrale Ideen rund um die Inszenierungen "The Writer" und "Der Theatermacher". Antworten ist hierbei vor allem eines: Resonanz. Was wird angestoßen, wo werde ich berührt? Und letztendlich: Was hat dieser Abend, dieses Theater mit mir zu tun?

Weitere Fotos und einen Trailer finden Sie hier...
 

Boysick

Vier Monate lang haben sich zehn junge Menschen am Berliner Ensemble mit Woyzeck auseinandergesetzt. Dabei ist eine szenische Antwort auf die "Woyzeck”-Inszenierung Ersan Mondtags entstanden: BOYSICK. Eigene Bezüge und Geschichten verweben sich mit der Handlung des Stücks von Georg Büchner über Franz Woyzeck, den einfachen Soldaten, bei dem es immer nur knapp zum Überleben reicht, der misshandelt, missachtet und gedemütigt wird. Der seinen Verstand verliert und aus Eifersucht seine Geliebte tötet. Was bedeutet Schuld in einer Gesellschaft, die auf Ausbeutung und patriarchaler Gewalt aufbaut? Wie lässt sich ein Femizid im Theater zeigen, kritisieren, hinterfragen?

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© Tabita Hub

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