© Moritz Haase

Aus Ruinen

Zukunft und Zivilgesellschaft in Ostdeutschland

In den Metropolen der Republik war die Diagnose über den Osten lange recht einhellig: Man hätte dort eben nie richtig Demokratie gelernt und auch die sogenannte Zivilgesellschaft würde man hier eben nicht hinbekommen. Die "Wende" – Gescheitert. Die Mauer – Am besten wieder hochziehen. Paradoxerweise ist es genau diese vermeintlich nicht existente Zivilgesellschaft, von der man gleichzeitig verlangt die Probleme im Osten nun doch endlich zu lösen, die man zu oft mit dieser Arbeit alleine lässt. Gemeinsam mit dem Autor Hendrik Bolz will das Berliner Ensemble die Zivilgesellschaft Ostdeutschlands sichtbar machen: Wer sind die Menschen, die entgegen aller Pauschalisierungen über "den Osten", tagtäglich für eine offene und demokratische Gesellschaft kämpfen? Welche Erfahrungen haben sie in den letzten 35 Jahren nach der Wende gemacht? Ab Januar besuchen Hendrik Bolz und das Berliner Ensemble abwechselnd zivilgesellschaftliche Organisationen im Osten oder laden nach Berlin-Mitte in den WERKRAUM ein, um zuzuhören, zu streiten und der Zukunft Ostdeutschlands einen Raum zu geben.

KURATIERT VON Hendrik Bolz, Johannes Nölting
MIT Hendrik Bolz & Gesprächspartner:innen

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Januar bis 2. Februar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Kommende Gespräche

Aus Ruinen #1

Wie steht es um die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland? Was läuft im Osten anders? In der neuen Reihe "Aus Ruinen" spricht der Autor Hendrik Bolz monatlich mit Menschen, die im Osten leben und arbeiten – in der ersten Ausgabe trifft er den Sozialwissenschaftler David Begrich, der sich in Magdeburg beim "Miteinander e.V." gegen Rechtsextremismus engagiert.

MIT David Begrich, Hendrik Bolz
AM 22.1., 20.15 UHR WERKRAUM

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