"Spielerische Wucht, ästhetische Präzision, moralische Abgründe: Mateja Koležnik inszeniert Jean-Paul Sartres Drama am Berliner Ensemble."Berliner Morgenpost
"Die zentrale Stärke der Aufführung ist, dass sie sich ganz auf das Ensemble konzentriert und dahinter ein großes Rätselbild hat, das den Abend auch alleine trägt."Deutschlandfunk Kultur
"Sartres szenische Parabel auf die Frage, wer recht hat, die Partei oder die Prinzipien, könnte heute leicht kolportagehaft wirken. (…) Umso erstaunlicher und aufsehenerregender, dass Regisseurin Mateja Koležnik und Bühnenbildner Olaf Altmann sich dazu entschieden haben, das Stück konzentriert als existenzialistische Darstellung scheiternder Hingabe zur Aufführung zu bringen.Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Ein starker Abend."Deutschlandfunk Kultur
"Nach drei Minuten ist der Maßstab für die Fallhöhe des Abends aufgestellt, doch außer der Wand fällt nichts, nicht der Maßstab und erst recht nicht der Abend. Im Gegenteil. In knappen 95 Minuten bringen Koležnik, ihr Team und ihr durchweg fulminantes Ensemble dieses fast 80 Jahre alte Diskursstück derart Nagel-auf-Kopf auf die Bühne, dass einem Hören und Sehen verginge, wären Ohren und Augen, Herz und Hirn nicht weit geöffnet, um alles aufzunehmen in der Absicht, diese intellektuelle Schärfe, diese spielerische Wucht, diese ästhetische Präzision zu einem Bündel zu schnüren, zu entflechten und endlich ein Analysemuster daraus zu entpuzzlen: Wie mit diesen moralischen, politischen, selbstgerechten und Weltveränderung beanspruchenden ideologischen Verirrungen und Verwirrungen auch für heutige Tage ein Zerrbild zu zeichnen wäre."Berliner Morgenpost
"Alles wirkt derart kompakt, auch in der Verdichtung auf gerade mal 90 Minuten Spiel, dass die Frage nach der zeitgenössischen Nutzanwendung in den Hintergrund tritt: Wie weit darf Widerstand gehen in Momenten fundamentaler Gefahr? Was ist noch Kompromiss – was schon Verrat? Und ist Gewalt Teil der Lösung oder Teil des Problems? Die Fragen stellt schon das Stück, wir die wir zuschauen sind das Echo."Deutschlandfunk
"Dunkel, verstohlen und ausgesperrt aus dem eigentlichen Zentrum der Öffentlichkeit, versetzt in einen schmalen Hinterbereich der Konspiration, wird es die nächsten eineinhalb Stunden bleiben im BE, wo die slowenische Regisseurin Mateja Koleznik, Meisterin des buchstäblich verdeckten, versteckten Spiels, Jean Paul Sartres politisches Entscheidungsdrama 'Die Schmutzigen Hände' inszeniert hat."Berliner Zeitung
"Wir sehen Hugo und Hoederer als zwei Seiten einer Figur: der des mit der Versuchung zum Verrat kämpfenden Parteiintellektuellen. Diese starke innere Spannung gibt dem Abend seine dramatische Intensität."Neues Deutschland