Heiner Müller

Heiner Müller, geboren 1929 in Eppendorf/Sachsen, war Lyriker, Dramatiker, Dramaturg (von 1970-1977 am Berliner Ensemble), Regisseur und zuletzt auch Intendant des Berliner Ensembles. Er schrieb mehr als zwei Dutzend Theaterstücke und Stückbearbeitungen sowie zahlreiche Gedichte. Er übersetzte Shakespeare, Tschechow, Majakowski und Koltès. 1985 erhielt er den Georg-Büchner-Preis, im Jahr darauf den Nationalpreis der DDR, 1994 den Europäischen Theaterpreis und 1996 wurde ihm posthum der Berliner Theaterpreis verliehen. Müller schrieb von Anfang an über Deutschland, das zerrissene Land –und über eine zerrissene Welt. Das machte ihn in Ost und West, von Berlin bis New York, von Moskau bis Los Angeles zu einem der herausforderndsten Künstler und Intellektuellen seiner Zeit. Als scharfsinniger, witziger, visionärer Kopf regte er wie kaum ein anderer Dramatiker zum Denken, oft auch zum Widerspruch an. 1995 starb er in Berlin – kurz vor Probenbeginn am Berliner Ensemble zu seinem letzten Stück Germania 3.

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