© JR/Berliner Ensemble

Der letzte Gast

von Árpád Schilling und Éva Zabezsinszkij
Deutsch von Anna Lengyel
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Klara lernt bei einer Taxifahrt einen rätselhaften Fremden kennen. Sie lädt ihn in ihren Garten ein. Er bleibt als Gast auf unbestimmte Zeit. Da er wenig spricht, nennt man ihn "Blau", nach der Farbe seiner Jacke. Was ist fremd? Ist Blau ein Fremder? Muss Blau in Klaras Garten alle Fremdheit ablegen, um bleiben zu dürfen? Und wer hat überhaupt die Deutungshoheit darüber, was richtig und falsch ist?

Árpad Schilling entwirft mit "Der letzte Gast" - gemeinsam mit Éva Zabezsinszkij für das Berliner Ensemble und im spezifischen für dessen Schauspielerinnen und Schauspieler geschrieben - ein Stück, dass sich zentral um die Frage dreht, wie sich Fremdheit definiert und äußert und wie wir als Gesellschaft mit dem Fremden umgehen.

Der mit dem Stanislawski- und dem Premio Europa-Preis ausgezeichnete ungarische Autor und Regisseur Árpád Schilling ist Gründer des legendären freien Theaters Krétakör. Schilling, dessen Werke u.a. auf den Bühnen der Bayerischen Staatsoper und des Burgtheaters zu sehen sind, wurde von der ungarischen Regierung zum Staatsfeind erklärt. Seit Anfang dieser Spielzeit lebt der Künstler mit seiner Familie in Frankreich.

Einblicke: Interview über "Der letzte Gast"

Pressestimmen

"Wie Judith Engel und Corinna Kirchhoff in den Anfangsdialogen eine Normalität suggerieren, in der ihre destruktive Seite in kleinen Details schon mit anklingt, ist eine ganz eigene Klasse."Nachtkritik

"Kalt lässt einen dieses Spiel nicht, in den Ausbrüchen schimmert ein alltäglicher Egoismus durch, eine diffuse Unzufriedenheit derjenigen, die Wohlstand erreicht haben und der Zorn derer, die am Scheitern sind."Nachtkritik

"Der letzte Gast" entstand im Rahmen des Autoren-Programms, ermöglicht durch die

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