Kleiner Mann – was nun?

Von Hans Fallada
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Januar bis 2. Februar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

  • Karten
  • 15:30 Uhr Einführung im Großen Salon.

Das junge Elternpaar Pinneberg und Lämmchen hält an seiner Liebe und am Glauben an eine bürgerliche Moral fest – trotz Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Härte. Ihr Kampf um einen letzten Rest Würde endet am Rand des Molochs Berlin. Hans Fallada fasst seinen international erfolgreichen Roman, welchen er 1932 in Zeiten von höchster wirtschaftlicher und politischer Anspannung in Deutschland nur zensiert veröffentlichen konnte, so zusammen: "Ehe und Wehe von Johannes Pinneberg, Angestellter, verliert seine Stellung, bekommt eine Stellung, wird endgültig arbeitslos. Einer von sechs Millionen, ein Garnichts, und was der Garnichts fühlt, denkt und erlebt." Die Frage "Was nun?" wurde historisch von der Machtergreifung der Nationalsozialisten beantwortet. Die Frage, wie wirkungsvoll individueller Zusammenhalt in einer Massengesellschaft sein kann, beantwortete Fallada mit einem utopischen Moment.

Frank Castorf adaptiert die Ursprungsfassung des Romans und setzt sie in Bezug zu autofiktionalen Texten von Fallada, die er größtenteils im Gefängnis und in der Psychiatrie verfasste, wie etwa "Die Kuh, der Schuh, dann du".

Digitales Magazin

Trailer

Pressestimmen

"Man erlebt hier etwas, das so frisch, punkig, rebellisch, klug und sogar zart ist, dass man es kaum glauben mag. Man kann es gar nicht anders sagen: Das muss man gesehen haben."Die Welt

"Das ist dank des wieder mal herausragenden Ensembles (Artemis Chalkidou!! Pauline Knof! Maeve Metelka! Andreas Döhler!!), von denen viele hier zum ersten Mal mit Castorf arbeiten, nicht nur großartiges Schauspielertheater, es passt in der Kinderspiel-Leichtigkeit auch zum etwas naiven und darum so eingängigen Erzählton Falladas."Süddeutsche Zeitung

"Verletzung und Verletzlichkeit zugleich sind auf die Bühne gemalt, wie schon lange nicht mehr gesehen. Man fühlt sich mit diesem Ensemble an Glanztaten der alten Volksbühnen-Crew erinnert."taz

"Eine große schauspielerische Leistung!"Deutschlandfunk Kultur

"In solchen Momenten ist wieder einmal Castorfs Schauspiel-Energie-Entfesselung zu bestaunen, und mit – fast alle in mehreren Rollen – Artemis Chalkidou, Maximilian Diehle, Andreas Döhler, Jonathan Kempf, Pauline Knof, Maeve Metelka und dem ebenso famosen Gabriel Schneider seine neueste Bühnen-Gang am Berliner Ensemble zu bewundern."Theater der Zeit

"Und dann – das ist die Grundlage dieses überragenden Theaterabends – gibt es noch die großartigen Schauspieler: Andreas Döhler, Pauline Knof, Artemis Chalkidou, Maximilian Diehle, Jonathan Kempf, Maeve Metelka und Gabriel Schneider verausgaben sich wirklich an diesem Abend, der alles abverlangt und so viel zu geben hat."Die Welt

"Castorfs Themenabend 'Der kleine Mann und die Weltpolitik' stützt sich auf ein exzellentes Ensemble bei denen auch die beiden Lämmchen-Darstellerinnen Pauline Knof und vor allem Maeve Metelka überzeugen."Deutschlandfunk

"Frank Castorf veranstaltet mit Falladas 'Kleiner Mann – was nun?' am Berliner Ensemble einen Höllenritt durch die Ideologien des 20. Jahrhunderts."Süddeutsche Zeitung

"Wie Artemis Chalkidou und Andreas Döhler dieses abgehalfterte Proleten-Gangsterpaar in der Drogenhölle spielen, er blutverschmiert, sie die meiste Zeit nackt in der Dusche, das ist schon großes Kino."Radio Drei

"Castorfs exzellentes Kamerateam leistet auch hier wieder mit präzis quadrierten, markant ausgeleuchteten Bildern Erstaunliches."Deutschlandfunk