Die erste Intendantin des Berliner Ensembles und Schauspielerin, Helene Weigel, hat ab sofort ihren festen Platz im Großen Haus. Von einem viereinhalb Meter hohen Foto schaut sie nun wie früher, das berichten zahlreiche Wegbegleiter:innen, auf den Innenhof hinaus. Gemeinsam mit dem Kunstwerk "Helene in der Nähe der Treppe" von Greogor Hildebrandt im Neuen Haus stärken wir damit die Sichtbarkeit Helene Weigels am Berliner Ensemble.
Die Ausstellung mit dem Titel "Helene in der Nähe der Treppe", für die Hildebrandt ein neues Werk für das Berliner Ensemble geschaffen hat, würdigt Helene Weigels ungewöhnliches schauspielerisches Talent und ihre Bedeutung für das Berliner Ensemble. Helene Weigel war von 1954 bis zu ihrem Tod 1971 Intendantin des Berliner Ensembles im Theater am Schiffbauerdamm und erlangte als Schauspielerin Weltruhm. Der Ausstellungsraum "Kunst im Foyer" im Neuen Haus findet mit Unterstützung der Wentrup Gallery sowie des Studios von Gregor Hildebrandt statt.
Das Berliner Ensemble war 1949 zunächst ohne eigenes Haus gegründet worden. Auf Einladung Wolfgang Langhoffs kam es am Deutschen Theater unter. 1954 übernimmt das Berliner Ensemble das Theater am Schiffbauerdamm und benennt es neu. Das Theater am Schiffbauerdamm wird zum Berliner Ensemble. Helene Weigel ist von Beginn an Intendantin, Bertolt Brecht künstlerischer Leiter.
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