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Während Populisten überall auf der Welt die freiheitliche Rechtsordnung aushebeln, halten wir unsere Demokratie noch immer für unverwundbar. Jurist, Journalist und Autor Maximilian Steinbeis zeigt am Beispiel Thüringen, wie autoritäre Populisten den Freistaat zerstören könnten. Und zwar indem sie das Recht missbrauchen – unter dem Vorwand, die wahren Interessen des Volkes zu vertreten. Im Gespräch mit Helene Bubrowski (Table.Media) und Ulf Buermeyer diskutiert er Strategien gegen die populistische Übernahme.
MIT Helene Bubrowski, Maximilian Steinbeis, Ulf Buermeyer
AM 30.8., 20.00 UHR NEUES HAUS
Helene Bubrowski ist promovierte Juristin und stellvertretende Chefredakteurin von Table.Media. Nach dem zweiten Staatsexamen war sie bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig, danach berichtete sie als Korrespondentin aus Berlin. Sie ist regelmäßig zu Gast in Talkshows, 2023 erschien ihr Buch "Die Fehlbaren" (dtv) über die mangelhafte Fehlerkultur in der Politik.
Maximilian Steinbeis ist Jurist, Journalist, Autor und Herausgeber des Verfassungsblog - einem globalen Forum an der Schnittstelle von Wissenschaft und Journalismus. Er ist außerdem Leiter des Thüringen-Projekts, das sich mit der Frage beschäftigt: Was wäre, wenn eine autoritär-populistische Partei wie die AfD staatliche Machtmittel in die Hand bekommt?
Ulf Buermeyer ist promovierter Jurist und Mitgründer der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF). Er war mehr als zehn Jahre Richter in Berlin und moderiert gemeinsam mit dem Journalisten Philip Banse den wöchentlichen Podcast "Lage der Nation", Gewinner des Deutschen Podcast-Preises 2024. Daneben schreibt er u.a. für den Freitag, die SZ und ZEIT online.