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1934 schreibt Stefan Zweig den Text "Einigung Europas", ein Apell für ein geeintes, solidarisches Europa. Doch halten wird er die Rede nie. Über 80 Jahre nach seinem Tod antwortet die Regisseurin Tjana Thiessenhusen in ihrer Inszenierung auf Zweigs europäische Vision. Basierend auf Gesprächen und Interviews kommen Menschen aus ganz Europa und jenseits der europäischen Grenzen in einer vielstimmigen Textcollage zu Wort: Was sind ihre Wünsche und Ängste für ein Europa in Zeiten neuer nationaler Abschottung? Was ihre Zukunftsvisionen für den "Kontinent ohne Eigenschaften"?
Entstanden im Rahmen des Europäischen Theaterfestivals in Bad Ischl, der europäischen Kulturhauptstadt 2024
Publikumsgespräch am 5.3. im Anschluss an die Vorstellung.
MIT Dennis Chiponda & Ensemble
MODERATION Lukas Nowak
Dennis Chiponda wuchs in den 1990er Jahren, den sogenannten "Baseballschlägerjahren", in Brandenburg auf. Als Sohn von DDR-Vertragsarbeiter:innen bezeichnet er sich selbst als queeren ostdeutschen Afropolen sowie als "Kind sozialistischer Liebe". Er engagiert sich in diversen zivilgesellschaftlichen Projekten mit Fokus auf Gleichstellung, Ostpolitik und Antirassismus. Seit 2025 ist er Host des wöchentlichen Podcasts "Mauerecho – Ost trifft West" der taz Panter Stiftung.
- Valentin Kleinschmidt
- Jannik Mühlenweg
- Tjana Thiessenhusen Regie
- Janina Kuhlmann Ausstattung
- David Rimsky-Korsakow Sound