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Zur Verleihung des Friedrich-Luft-Preises 2022 an "BERLAU :: KÖNIGREICH DER GEISTER" holt das Künstlerkollektiv RAUM+ZEIT Ruth Berlau noch einmal an das Haus zurück, dessen Namen sie erfand, das sie aufzubauen mithalf und das sie zeitlebens zu Recht auch als ihr Theater betrachtete. Die Kommunistin, Fotografin, Autorin und unentbehrliche, langjährige Mitarbeiterin Brechts, der auch ihr Geliebter war, wurde nach seinem Tod vom Berliner Ensemble ausgeschlossen. Helene Weigel erteilte Berlau umgehend Hausverbot. Mit "BERLAU :: KÖNIGREICH DER GEISTER" hat RAUM+ZEIT dieser außergewöhnlichen Frau ein Denkmal gesetzt.
Ab 18 Uhr kann im Foyer eine begehbare Drei-Kanal-VR-Videoinstallation zu "BERLAU :: KÖNIGREICH DER GEISTER" besucht werden. Um 20.00 Uhr lesen Esther Hausmann, Amelie Willberg und Susanne Wolff im Neuen Haus teils unveröffentlichte Texte von Ruth Berlau. Nach einem Podiumsgespräch der Friedrich-Luft-Preis-Jury (Berliner Morgenpost und Deutschlandfunk Kultur) mit Spielerinnen, Regieteam und dem Publikum zu dieser besonderen Arbeit besteht im Foyer bei einem Getränk die Möglichkeit zum individuellen Austausch mit den Künstler:innen.
Ab 18.00 Uhr Begehbare VR-Videoinstallation im Foyer Neues Haus
20.00 Uhr Lese-Performance, Preisverleihung und Podiumsgespräch mit Diskussion
MIT Esther Hausmann, Amelie Willberg, Susanne Wolff, Martin Rentzsch, dem Künstlerkollektiv RAUM+ZEIT, Felix Müller (Jury / Berliner Morgenpost) und Hans-Dieter Heimendahl (Jury / Deutschlandfunk Kultur)