Biedermann und die Brandstifter

Ein Lehrstück ohne Lehre
Von Max Frisch
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Januar bis 2. Februar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

  • Restkarten
  • 19.00 Uhr Einführung im Großen Salon. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Fritzi Wartenberg statt.

  • with English surtitles

  • Karten
  • 19.00 Uhr Einführung im Großen Salon.

Die Empörung von Biedermann über die Brandstifter, die seit einiger Zeit überall Feuer legen, ist groß – zumindest am Stammtisch in der Kneipe und auf Social Media. Kaum stehen sie jedoch vor seiner Haustür, werden sie höflich hereingebeten, obwohl sie keinen Hehl daraus machen, was sie vorhaben. Man hat ja Manieren. Ein Unmensch ist man auch nicht, schließlich sind es nur zwei harmlose Hausierer. Und falls nicht, macht man sie sich besser nicht zum Feind. Das möchte man sich dann doch nicht leisten, obwohl man sich sonst (fast) alles leisten kann. Geschrieben als politische Parabel zielt das Stück auf eine Geisteshaltung, die dem Zerstörerischen zum Erfolg verhilft. Wie kommt’s? Aus welchen Gründen, wozu und von wem werden Impulse von Einsicht einfach weggeschoben?

Regisseurin Fritzi Wartenberg, Jahrgang 1997, gesteht unumwunden, wie ertappt sie sich von Frischs Text fühlt, den er 1948 zuerst als burleske Prosaskizze notierte und später zum Theaterstück umarbeitete. Wartenberg ist Mitbegründerin des FTZN-Kollektivs und erhielt im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms WORX am Berliner Ensemble den Helene Weigel Theaterpreis.

Bitte beachten Sie: In dieser Inszenierung kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz.

Digitales Magazin

Trailer

Pressestimmen

"Aktueller kann ein Theaterstück nicht sein."Berliner Morgenpost

"Max Frischs Schulklassiker über den Bürger als Spielball des Populismus bleibt aktuell. Fritzi Wartenberg inszeniert ihn als dämonisch-ironisches Kasperletheater."Berliner Zeitung

"Dass die Komödie erstmal los schnurrt, ist auch Kathrin Wehlisch als Biedermann zu verdanken. Versteckt hinter überdimensionierter Zeitung, grimassierend, kurzsichtig die Nase kräuselnd, liebenswert naiv überzeichnet und immer aufgescheucht überfahren damit, wenn sich die Ereignisse überkreuzen."Nachtkritik.de

"Das ist so bös, witzig und grotesk, dass einem das Lachen im Halse steckenbleibt. Nie war er so frisch wie heute, dieser Frisch von 1958. Denn auch 2024 brennt es wieder an allen Ecken."B.Z.