#Berlinistkulur Kulturabbau verhindern

Aktionstag am 16. Oktober 2024

Die Beteiligten des Aktionstags #BerlinIstKultur fordern von der Berliner Politik, die angekündigten Kürzungen nicht umzusetzen. An der Kultur zu kürzen, ist eine kultur- und finanzpolitische Fehlentscheidung. Wie viele Institutionen und Künstler*innen über die gesamte Kulturszene hinweg die Kürzungen schmerzhaft beträfen und wie groß der Imageschaden für die Stadt Berlin wäre, ist angesichts der Tatsache, dass der Anteil des Kulturetats am Gesamthaushalt nur 2,5 % beträgt, unverhältnismäßig.

Das Berliner Ensemble beteiligte sich u.a. mit einer Intervention während einer Vorstellung: Der Eiserne Vorhang ging mitten während "It's Britney, Bitch!" im Großen Haus herunter, als noch 10% zu spielen waren - genau so viel soll ab 2025 eingespart werden. In unserem Digitalen Magazin finden Sie einen Rückblick auf den gestrigen Aktionstag. Weitere Informationen zum Aktionstag finden sie unter www.berlinistkultur.de.

 

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 2. Dezember 2024 sowie die Feiertage läuft. Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Dezember bis 5. Januar startet am 4. November. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Liebes Publikum,

 

wie Sie sicher schon gehört und gelesen haben: Den Berliner Kultureinrichtungen drohen sehr kurzfristig drastische Sparmaßnahmen seitens des Senats, die einen erheblichen Einfluss auf die Kultur in dieser Stadt in den nächsten Jahren hätten. Aktuell wird über 10% Kürzungen für alle Institutionen gesprochen – bereits im nächsten Jahr! 

Für das Berliner Ensemble wären das rund 2 Millionen Euro, die wir mitten im laufenden Betrieb einsparen müssten. Alle Pläne für 2025 sind längst gemacht, Vereinbarungen getroffen und Verträge geschlossen. Nach der Pandemie, von der sich viele Einrichtungen bis heute nicht vollständig erholt haben, stünden uns damit die nächsten mehr als dramatischen Jahre bevor. 

Das vielfältige Kulturangebot, das nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze sichert und als größter Tourismusmagnet das Image Berlins in der Welt prägt, wäre durch diese rigorosen Maßnahmen langfristig gefährdet. 

Wir verstehen Theater als Ort der Begegnung und des Austauschs, der die Demokratie stärken und den Zusammenhalt vertiefen möchte, gerade in diesen Zeiten. Deshalb fordern wir, alle Häuser und Einrichtungen zusammen, den Berliner Senat auf, die geplanten Einsparungen nicht in dieser Härte auf den Kulturbereich anzuwenden, damit wir weiterhin unseren gesellschaftlichen Auftrag für die Menschen in dieser Stadt wahrnehmen können.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift: Gemeinsam haben Berlins Opern- und Konzerthäuser, alle Orchester und Sprechtheater und weitere Kultureinrichtungen zusammen einen Brief formuliert, in dem wir den Senat auffordern, bei den anstehenden Haushaltsberatungen den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellenwert der Kultur in Berlin zu bedenken. Den genauen Wortlaut und weitere Informationen finden Sie hier.

 

Oliver Reese
Intendant