BE_Der Gott des Gemetzels

© Matthias Horn

Der Gott des Gemetzels

von Yasmina Reza
Deutsch von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

+49 30 284 08 155
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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen im Januar bis 2. Februar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

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Zwei Jungs haben sich geprügelt und der eine hat dem anderen einen Zahn ausgeschlagen. Nun treffen sich die Eltern, um in aller Ruhe und vernünftig über den Vorfall und die Konsequenzen für die beiden Buben zu sprechen. Aber es ist gar nicht so einfach herauszufinden, wer der Schuldige ist, wer den Streit angezettelt hat. Und sind nicht gar Alain und Annettes Eheprobleme Auslöser für das ruppige Verhalten ihres Sohnes? Die Situation zwischen den Paaren wird immer angespannter. Nach und nach offenbaren sich immer neue Details ihres angeblichen harmonischen Familienlebens. So hat Michel den Hamster seiner Tochter heimlich ausgesetzt und der Anwalt Alain telefoniert ständig, weil er einen Pharmakonzern mit einem gesundheitsschädlichen Medikament vertritt. Aus Sticheleien werden Wortgefechte, die sogar in Handgreiflichkeiten münden. Und so nimmt der Nachmittag unter zivilisierten Menschen unserer westlichen Gesellschaft einen, gelinde gesagt, unangenehmen Verlauf.

Pressestimmen

"Hochglanztheater, fabelhaft gespielt von Top-Schauspielern."Süddeutsche Zeitung

"Dem Regisseur Jürgen Gosch ist zusammen mit vier hochkarätigen Menschendarstellern das Kunststück gelungen, uns, dem Publikum, einen nur ganz leicht verzerrten Spiegel vorzuhalten, in dem wir unsere Verhaltensmuster wieder erkennen – und daran unseren Spaß haben."Deutschlandfunk

"Was wir sehen, ist der Traum jedes Theaters. Die Erfolgsautorin Reza trifft auf Jürgen Gosch, den Regisseur, der seit ein paar Jahren reihum entzückt. Maertens, Kirchhoff, Nest und Lysssewski spielen völlig entfesselt. Die Widererkennung ist gross, das Störpotenzial klein, der Glamoureffekt riesig. Eine Uraufführung, ein She-Star, ein Könner, vier Top-Schauspieler. Ein langer Applaus."Tages-Anzeiger

"Um es in drei Worten zu sagen: ein geniales Stück. Ein einfaches Stück. Zwei Damen, zwei Herren, eine Dekoration. Aber tausend Pointen."Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Wie sich das dann hochschraubt in einer Spirale aus Anfechtungen, Verteidigung und Aggression, wie die bürgerliche Fassade der Wohlerzogenheit allmählich bröckelt und die Situation aufs Peinlichste entgleist, ist ein ziemlich furioses Stück Komödienkunst: abgefeimt, böse und hochnotkomisch."Süddeutsche Zeitung

„Gosch und seine vier Schauspieler in Höchstform.“Neues Deutschland

"Was ist das für ein großartiges Salonschlachtquartett, das, in die Enge getrieben, am Firnis der Zivilisation kratzt und – einmal mehr, aber, so paradox es klingt, stilvoll – vor Augen führt, dass die Schicht, die uns vom Barbarentum trennt, nicht aus dem härtesten Material besteht."Badische Zeitung

Gastspiele

13./14.1.2018 Theater Gütersloh