Die kondensierten Inszenierungen der slowenische Regisseurin Mateja Koležnik wirken oft wie ein Brennglas – und zeigen so gesellschaftliche Konflikte, die aus der Perspektive jeder Figur plausibel werden. Nach ihren Inszenierungen von "Nichts von mir", "Hexenjagd" und "Gespenster" am Berliner Ensemble beleuchtet Mateja Koležnik nun mit Jean-Paul Sartres Stück "Die schmutzigen Hände" den Konflikt zwischen Idealismus und Realpolitik - und findet darin erstaunlich viele Parallelen zur heutigen Zeit.
Backstage-Fotograf Moritz Haase hat die Proben mit der Kamera besucht und einen ersten visuellen Eindruck von der Probebühne für uns eingefangen.