Quartier

Eine Stimme gegen den Menschenhass erheben

Auf eine zweite Einladung von Igor Levit und Michel Friedman veranstaltete das Berliner Ensemble ein Solidaritätskonzert im Großen Haus, um eine Stimme gegen den Menschenhass zu erheben. Ein Rückblick auf "Jede:r ist Jemand" am 4. Juni im Berliner Ensemble.

von Florian Hofmann (Text) und Moritz Haase (Fotos) | 06.06.24

© Moritz Haase

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"Die Würde des Menschen muss unantastbar bleiben. Anders, mit den Worten George Taboris ausgedrückt: Jede und Jeder ist Jemand!", begrüßte Intendant Oliver Reese das Publikum im ausverkauften Großen Haus des Berliner Ensembles. Unter diesem Motto versammelten sich Künstler:innen aus ganz Deutschland für einen gemeinsamen musikalisch-lyrischen Abend, der dem Schweigen auf das zunehmende Erstarken menschenfeindlicher und vor allem rechtsextremistischer Ansichten und Parolen etwas entgegensetzen sollte. 

Nach dem ersten Solidaritätskonzert "Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus." am 27. November 2023 kamen auf Einladung von Igor Levit und Michel Friedman wieder zahlreiche Künstler:innen ins Berliner Ensemble, um gemeinsam laut gegen Hass und Hetze zu sein. Neben Michel Friedman standen Navid Kermani, Pauline Knof (für die erkrankte Herta Müller) und Josefin Platt jeweils mit einem Redebeitrag auf der Bühne. Musikalische Beiträge von Bettina Hoppe, Katharine Mehrling, Joyce Sanhá, Jocelyn B. Smith mit den Different Voices of Berlin, Bettina Wegner und Karsten Troyke, Volker Holly Schlott, Yonii, Xin Tan, Meo Wulf, dem BE-Tanzorchester, Gastgeber Igor Levit und dem Ramal Ensemble gestalteten den Abend, durch den Shila Behjat führte.

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