© Moritz Haase

WORX

Internationales Residenzprogramm für junge Regie

Seit Herbst 2022 bietet das Berliner Ensemble mit WORX ein internationales Residenzprogramm für junge Regie. Pro Spielzeit werden zwei Regisseur:innen von einer Jury ausgewählt und erhalten als Artists in Residence für ein Jahr ein Festengagement am Haus. Für den Zeitraum wird den Künstler:innen ein geschützter Raum für deren Entwicklung zur Verfügung gestellt. Beide realisieren jeweils zwei Premieren mit inhaltlicher und formaler Freiheit im Werkraum, begleitet von ergänzenden Veranstaltungen und Diskursformaten. 

Die Broschüre zum aktuellen WORX-Jahrgang können Sie hier digital einsehen

 

Am Wochenende vom 7. bis 9. Juni sind die WORX-Produktionen des zweiten Jahrgangs im Rahmen einer WERKSCHAU zu erleben. Dabei bietet sich die Möglichkeit, die Artists in Residence der aktuellen und kommenden Spielzeit kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Hier gibt es das Programm der WERKSCHAU

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Dezember bis 5. Januar läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Zweiter Jahrgang: Heiki Riipinen und Alireza Daryanavard 

Die aktuelle WORX-Spielzeit eröffnete der norwegische Regisseur Heiki Riipinen mit dem Projekt "Insomnia", in dem er das Publikum zu einer sechsstündigen Reise durch die Nacht einlud. Der iranische Regisseur Alireza Daryanavard setzte sich zusammen mit Co-Autorin Mahsa Ghafari und dem Ensemble in "Chronik der Revolution" anhand von Recherchen, Interviews und Originalquellen mit der 100-jährigen Geschichte des Widerstands in Iran auseinander. 

 

Für die zweite Spielzeithälfte erwartet das Publikum noch je eine weitere Inszenierung der beiden Regisseure. Die Reihe Widerstandsbühne erweitert das WORX-Programm um eine diskursive Plattform und zum Abschluss zeigt eine Werkschau am Ende der Spielzeit Arbeiten der diesjährigen Stipendiaten.
 

Zu Beginn der Spielzeit haben sich die beiden Künstler dem Publikum bereits vorgestellt und gaben am WORX-Eröffnungswochenende erste Einblicke in ihre thematischen Vorhaben und Arbeitsweisen.

WORX-Premieren 2023/24

 

Insomnia

von Sonja Ferdinand und Ensemble
Regie: Heiki Riipinen
Uraufführung: 6. Oktober 2023
Werkraum

 


 Chronik der Revolution

von Alireza Daryanavard und Mahsa Ghafari
Regie: Alireza Daryanavard
Uraufführung: 3. Dezember 2023
Werkraum

 

 

Hedda

von Henrik Ibsen
Regie: Heiki Riipinen
Premiere: 8.3.2024
Werkraum

 

 

Peitschenstück
Eine Entwürdigung in drei Akten

von Damon K. Taleghani
Regie: Alireza Daryanavard
Uraufführung: 4.5.2024
Werkraum

 

Leitung: Daniel Grünauer, Clara Topic-Matutin

Jury 23/24: Anita Augustin Huber, Theda Nilsson-Eicke, Clara Topic-Matutin (Vorsitz), Karolin Trachte

Produktion: Kathinka Schroeder 

Ausschreibung 25/26: September 2024

Kontakt: worx@berliner-ensemble.de

 

WORX-Design Spielzeit 23/24 © JALZ

Dritter Jahrgang: Malin Lamparter und Lucia Wunsch

Das Berliner Ensemble bietet im dritten Jahr in Folge mit WORX ein internationales Residenzprogramm für junge Regie. Zwei von einer Jury ausgewählte Regisseur:innen erhalten für eine Spielzeit ein Festengagement und die Möglichkeit, im Werkraum jeweils zwei Produktionen zu entwickeln, begleitet von Veranstaltungen und Diskursformaten. In der Spielzeit 2024/25 freuen wir uns auf Arbeiten von Malin Lamparter und Lucia Wunsch.

 

MALIN LAMPARTER absolvierte ein Regiestudium an der HfMDK Frankfurt am Main und realisierte bereits verschiedene Inszenierungen auf und abseits von klassischen Bühnensituationen. Trotz Ausflügen in den performativen Bereich liegt ihr Fokus auf Geschichten und Textarbeit. LUCIA WUNSCH studierte Deutsche Literatur und Gender Studies in Konstanz sowie Schauspielregie an der HfMT Hamburg. Die Theaterarbeit führt Lucia Wunsch immer wieder zu alten Texten, die auf surrealistische Elemente und das Potential von fragmentarischen Erzählweisen untersucht werden.

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